Volleyball Club Oberteuringen e.V.

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13.10.2021

Mit nur zwei Vorsitzenden durch 40 Vereinsjahre

Der VC Oberteuringen kommt ins Schwabenalter: Mit einem vereinsinternen Turnier feierte der am
6. Oktober 1981 gegründete Volleyballclub diesen besonderen Geburtstag. Weisheit brauchen die Mitglieder allerdings weniger, dafür haben sie viel Sports- und Teamgeist.

Die Überraschung war mehr als gelungen. Kaum hatten sich die ehemaligen und aktiven Mitglieder des Volleyballclubs Oberteuringen am Sonntag vor der Teuringer Sporthalle versammelt, wurden die ersten Ehrungen vorgenommen. VCO-Gründervater und Ehrenpräsident Erich Beuter bekam es schriftlich, und auch Gerd Magino, seit Urzeiten Trainer des Vereins, durfte sich als „Vorstand der Herzen“ feiern lassen.

Die beiden Männer sind faktisch nicht nur Herz, sondern auch Seele des Volleyballclubs. Den gäbe es heute nicht, wenn der SV Oberteuringen 1981 ein Herz für die Volleyballer gehabt hätte. „Die wollten uns aber nicht als Abteilung haben“, erinnert sich der Vereinsgründer. Der Teamsport mit dem damals weißen Lederball schien den SVO-Verantwortlichen irgendwie nicht als richtiger Sport. Noch dazu, weil Erich Beuter und gut 35 Mitstreiter eben keinen Verein gründen wollten, der es auf Wettkampf und Titel abgesehen hatte. „Wir wollten Volleyball auf der Freizeitsport-Schiene ohne Leistungsgedanken spielen“, erzählt der Ehrenpräsident. Und genauso stand es dann auch in der ersten Vereinssatzung. Ziel sei es, „Volleyball in gemischten Gruppen aus Spaß an Spiel und Bewegung auszuüben, ohne Wettkämpfe zu bestreiten“.

Lange hielt es der neue Verein dann aber doch nicht ohne Vergleichswettkämpfe aus. Schon zwei Jahre später nahm der VCO erstmals an einem Turnier in Ravensburg teil, ein Jahr drauf sogar schon mit zwei Teams. Seit 1987 spielt der Verein in der Freizeit-Mixed-Runde der Hobbyvolleyballer in der Region mit. „Damit wurde damals dem Wunsch vieler Mitglieder entsprochen“, erklärt Erich Beuter den Sinneswandel. 1990 gewann der VCO seinen ersten Titel - allerdings beim Wanderpokal-Turnier der Gemeinde auf dem Fußballplatz. „Volleyballer sind die besten Kicker“ stand in der Zeitung zu lesen.

Gut zehn Jahre später übernahm Gerd Magino die Vereinsführung, nachdem Erich Beuter nach exakt 20 Jahren an der Spitze guten Gewissens Platz machen wollte. Der „Neue“ war allerdings schon ein „alter Hase“ im VCO und sogar Gründungsmitglied. „Nur stehe ich nicht auf dem Gründungsprotokoll, weil ich damals noch nicht 18 war“, erzählt Gerd Magino lachend. Beim VCO hat er den Protokollen nach zu urteilen in den ersten 20 Jahren fast jeden Posten inne gehabt - vom stellvertretenden Vereinschef über Schriftwart bis Kassenprüfer. Seit 20 Jahren ist er nun schon der VCO-Chef - und seit 1982 ununterbrochen der Trainer des Teuringer Volleyballclubs.

Denn sportlich ambitioniert ist der Club nämlich trotzdem und spielt seit vielen Jahren in der zweithöchsten Freizeitliga des Landesverbandes. Seit Jahrzehnten gehört der Dienstagabend ab 20 Uhr in der Teuringer Sporthalle den Volleyballern, die auch gern der Geselligkeit frönen. Nicht nur nach dem wöchentlichen gut zweistündigen Training, sondern auch bei Vereinsausflügen, Sommerfesten oder Turnieren.

So standen sich beim Geburtstags-Turnier vier VCO-Mannschaften gegenüber: die Mitglieder der Achtziger, Neunziger, „Nuller“ und das aktuelle Mixed-Team, das am Ende verdient als Sieger vom Spielfeld ging. Für die Mannschaft eine schöne Vorbereitung für den Beginn der neuen Spielrunde, die nach der Corona-Zwangspause am 24. Oktober endlich wieder starten kann.
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